man. Lymphdrainage


Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Behandlungsmethode zur Steigerung des Lymphabflusses. Sie wurde von Dr. med. Asdonk gemeinsam mit seiner Frau, einer Kosmetikerin entwickelt und

medizinisch fundamentalisiert in Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten und namhaften Professoren, wobei heute noch die Klinik in St. Blasien im Schwarzwald als Asdonk Klinik betrieben wird. Hier können Patienten stationär mit dieser Therapie nach den Richtlinien von Dr. med. Asdonk behandelt werden, meist im Zuge einer 3 – 5 wöchigen Kurmaßnahme.

Die angesammelte Gewebsflüssigkeit wird dabei durch Streichungen mit sehr geringem Druck abtransportiert. Die Lymphdrainage wird u.a. bei Verspannungen, leichten Stauungen (z.B. nach Operationen) und Schmerzzuständen angewandt.

Sie stärkt das Abwehrsystem und wirkt darüber hinaus entwässernd, entgiftend und beruhigend.

Wir unterscheiden verschiedene Arten von Ödemen, z.B. das Phlebödem, das bei Krampfadern entstehen kann oder das Lipödem, bei dem sich noch Fettzellen mit im Gewebe einlagern meist durch Fettstoffwechselstörungen.

Hauptanwendungsgebiet ist jedoch die Krebsnachsorge, wenn angrenzende Lymphknoten bei der Entfernung des Karzinoms mit entfernt werden, ist der Lymphabfluss meist so gestört, dass ein Ödem in der angrenzenden Extremität entsteht.

Nach Mammakarzinom werden meist auch die umliegenden Lymphknoten in der Achselhöhle teilweise entfernt, wodurch das Lymphsystem geschädigt wird und der physiologische Lymphabfluss nicht mehr gewährleistet ist. Hier kommt die manuelle Lymphdrainage zur Anwendung, wodurch sich nach einer Zeit neue Gefäße bilden, sogenannte Anastomosen (Umleitungen). Die manuelle Lymphdrainage ist in den meisten Fällen eine Dauertherapie.

Laut Heilmittelkatalog unterscheiden wir MLD 30, MLD 45 und MLD 60. Die Ziffern sind selbsterklärend die Behandlungsdauer in Minuten.

Die 30 minütige Behandlung findet in der Regel nur Anwendung nach Chirurgischen Eingriffen zur Unterstützung der Wundheilung und zur verbesserten Abschwellung des operierten Gebietes.

Die 45 minütige Behandlung ist die häufigste verordnete Behandlung im Bereich der manuellen Lymphdrainage z. B. bei der Diagnose Mammakarzinom, bei der eben wie oben erklärt die achsillären Lymphknoten meist teilweise entfernt werden müssen und dadurch die Gefahr der Ödematisierung im Arm besteht.

Die 60 minütige Behandlung findet ihre Daseinsberechtigung in der Behandlung von Beinlymphödemen. Hier wird die enorm hohe Behandlungszeit benötigt, weil die Behandlung nach medizinischen Vorschriften an der Halslymphknotenkette beginnt und sich dann fortsetzt über den ganzen Körper bis schließlich zu den zu behandelnden unteren Extremitäten. Die Forschung geht davon aus, dass man aus der unteren Extremität nichts nach oben pumpen kann, wenn dort alle Gefäße gefüllt sind.

Wir bieten in unserer Praxis an:

  •        Manuelle Ganzkörperlymphdrainage (MLD 60)
  •        Manuelle Teilkörperlymphdrainage (MLD 45)
  •        Manuelle Gesichtslymphdrainage (auch bei Migräne)

 

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Das Praxisteam Cornelia Christ freut sich auf Ihren Besuch!