Orthonyxiespangenbehandlung


Welches Ziel setzen wir uns bei der Applikation einer Nagelkorrekturspange?

 

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  1. Korrektur Nagelwachstum

  1. Schaffung von Schmerzfreiheit

  1. Verhinderung einer Operation und der damit verbundenen Arbeitsunfähigkeit

 

Wann eignet sich eine Spangenbehandlung?

Die Spangenbehandlung findet ihre Berechtigung bei schmerzhaften, eingerollten (Unguis convolutus) und eingewachsenen (Unguis incarnatus) Zehennägeln. Durch das Einrollen erhöht sich der Gewebedruck und es kann zur Bildung von Clavi (Hühneraugen) im Nagelfalz und unter dem Nagel kommen.

 

Die Methode sollte nicht angewendet werden bei:

  • Onychomykose (Nagelpilzbefall), wenn die Nagelplatte mehr als 20% zerstört ist
  • Onycholyse (Ablösung der Nagelplatte)
  • Fehlendem Nagelwachstum
  • PAVK (Periphere arterielle Verschlusserkrankung)
  • Fehlende Compliance des Patienten

 

Wie wirkt die Spange?

Die Spange wird aus Chrom Nickel Stahldraht verschiedener Durchmesser (0,3mm – 0,6 mm) gebogen und kalt geschmiedet. Die Federkraft wird durch die Biegung des „Ω“ erreicht und führt die Nagelplatte über Monate behutsam wieder zurück in ihre natürliche Form. Der unphysiologische Druck auf die Nagelfalzen verschwindet und somit auch die Schmerzen.

 

Ursachen des Nagelfehlwachstums:

  • Falscher Nagelschnitt (herausschneiden der Nagelecken)
  • Zu enges, spitzes Schuhwerk
  • Zu hohe Absätze
  • Unfälle
  • Misslungene Operationen (oftmals Emmert Plastik)
  • Innere Erkrankungen

 

Die Folgen des Fehlwachstums:

  • Schmerzen
  • Wölbung der Nagelplatte mit deutlich veränderten Druckverhältnissen
  • Dadurch entstehende Clavi (Hühneraugen) in Nagelfalz und subunguinal(unter der Nagelplatte)
  • Nagelfalzentzündung
  • Einwachsen der Nagelecken
  • Hyperkeratose (krankhafte Verhornung) in den Nagelfalzen

 

Spangenarten, Vor – und Nachteileorthonyxie2

  • Ross Fraser Spange, individuell hergestellt und angepasst immer wiederverwendbar selbst noch nach Jahren, Kostenintensiv.
  • VHO Osthold und 3To Spange, dreiteilig vorgefertigt dadurch kostengünstiger, die beiden Seitenteile werden in der Mitte mit einem Bindedraht zusammengerödelt und dort verklebt, Entstehung von subunguinalen Clavus unter der Klebestelle.
  • BS Spange, Kunststoffstreifen, der auf den Nagel aufgeklebt wird, Preiswert, lässt sich nicht aufkleben bei stark gewölbten Nägeln und muss nach jeder Behandlung erneuert werden.

 

Risiken der Spangenbehandlung:

  • Allergische Reaktionen bei Chrom/Nickel Allergie
  • Onycholyse (Nagelablösung) sehr selten

 

Erforderliche Lebensstilveränderungen durch die Spange

  • Keine

 

Kostenübernahme durch die Krankenversicherung ist möglich!

 

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Das Praxisteam Cornelia Christ freut sich auf Ihren Besuch!